Beschreibung
CMD 2 | Neurobiologie von Regulation und Schmerz mit Schwerpunkt Craniomandibuläres System
Neurobiologie von Regulation und Schmerz
Selbstregulation, Stress und Schmerz in Gehirn und Körper unter besonderer Berücksichtigung des craniomandibulären Systems
Der menschliche Organismus findet seine regulative Balance im Zusammenspiel aller Körperanteile und Gewebe. Das Gehirn verknüpft mit seinen peripheren Ausläufern alle Elemente zum selbstorganisierten Miteinander. Im Wechselspiel von Zentrum und Peripherie stellt das craniomandibuläre System einen bedeutsamen Knoten punkt dar, der eine besondere Betrachtung verdient.
Schmerz verstehen, heißt – auf Grundlage der neurobiologischen Funktionsprinzipien – eine polyperspektivische Betrachtung des Menschen zu etablieren. Gleichzeitig wird hier das Postulat vertreten, dass jede neuromuskuläre Dysbalance sowie jede Schmerzäußerung ein physiologisches Substrat im Gehirn besitzt.
So führt dieser Vortrag mit einmaligen Visualisierungen auf sehr anschauliche Weise durch eben dieses morphologische Substrat von neuromuskulärer und autonomer Regulation, Stress und Schmerz.
Eine spannende Reise durch Hirn- und Körperwelten mit kaum gekannten
3-D-Visualisierungen, die ein Höchstmaß an Anschaulichkeit ermöglichen.
Seminarinhalte:
- Überblick über die wichtigsten Gehirnstrukturen und Funktionsprinzipien
- Polyperspektivische Betrachtung von Regulation und Stress
- Neuroanatomie und –physiologie der Schmerzverarbeitung
- Neuroanatomie und physiologie der autonomen Regulation
- Pathophysiologie neuromuskulärer Dysregulation
- Neurobiologische Hintergründe zum craniomandibulären System
und seiner Störungen - Therapeutische Interventionen und Selbstregulation aus neurobiologischer Sicht